Belastung für Anwohner minimieren!

Verkehrsentwicklung im Bereich der Frankfurter Straße

Bündnis 90/Die Grüne beantragen, im nächsten Stadtentwicklungsausschuss vor dem Hintergrund der weiteren Ausweisung von Gewerbeflächen im Lippemündungsraum und der derzeitigen Baustellensituation im Bereich der Betuwe/B8 über den Stand des Ausbaus der B8 im Bereich zwischen der B 58n und der Emmelsumer Straße/K12 zu berichten.
Des weitere bitten wir, auch über ggf. weitere zukünftig geplante und aus Sicht der Stadt Wesel notwendige verkehrliche Maßnahmen im Bereich des Lippemündungsraumes zu berichten und ggf. Entlastungsmöglichkeiten für die Anwohner insbes. an der Frankfurter Straße aufzuzeigen.

Begründung:
Bedingt durch die der Sperrung der B 8 bzw. den Umbauarbeiten im Bereich der Betuwe-Linie sind die Bewohner des Lippedorfes an der Frankfurter Straße zurzeit einer verstärkten Verkehrsbelastung ausgesetzt. Diese wird sich auch nach Beendigung der Baustellensituation vermutlich fortsetzen, denn die Ausweitung der Gewerbeflächen im Lippemündungsraum werden das Verkehrsaufkommen in diesem Raum zwangsläufig weiter erhöhen.

In der Verkehrsprognose für die Bebauungspläne Nr. 232 u. 233 (Rhein-Lippe-Hafen Nord und Süd) wird davon ausgegangen, dass sich der KFZ-Verkehr pro Tag z.B. auf der Frankfurter Straße von 8.500/Tag (2006) auf 16.000/Tag (2025) fast verdoppeln wird. Alleine der Transportverkehr wird sich dabei lt. Prognose voraussichtlich auf 1.750 SV/d fast versechsfachen.

In den Begründungen zu den o.g. B-Plänen wird dem vorhandenen Straßennetz – auch unter Berücksichtigung der Entwicklungen auf Voerder Stadtgebiet – für die Prognose-Verkehrsbelastungen zwar insgesamt eine ausreichende Leistungsfähigkeit bescheinigt. Dem Transportaufkommen wird jedoch ein „noch stärkeres Wachstum vorausgesagt, da der Trend zu längeren Transportweiten – bedingt durch die stärker werdende Globalisierung und Individualisierung der Transporte – voraussichtlich weiter fortgesetzt wird“.

Aus Sicht von B´90/Die Grünen müssen die Belastungen für die Anwohner dabei so weit wie möglich minimiert werden.