Naturschutz im Rhein-Lippe Hafen verbessern

Im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Nachhaltigkeit forderten die Grünen, Anregungen der Büger/innen und Umweltverbände zur Umweltverträglichkeit der Hafenerweiterung in den Bebauungsplan aufzunehmen.

Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Nachhaltigkeit am 27.11.2019
Tagesordnungspunkt 6

Anregungen zum Bebauungsplan 233 – Rhein-Lippe Hafen Nord

In Gesprächen zwischen Vertretern der Naturschutzverbände und dem Geschäftsführer der Hafengesellschaft Delta Port wurde von beiden Seiten eine umweltverträgliche Lösung vorgeschlagen, um die „Pufferzone“ zwischen den naturschutzwürdigen Bereichen in der Lippeaue und der Hafenbebauung zu vergrößern.
Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen beantragt, folgende Anregungen der Stadt Wesel in die konkrete Planumsetzung mit DELTA Port aufzunehmen:
1. Die Abstandsflächen der Hafenbebauung zur Lippeaue mit den schutzwürdigen Vogelhabitaten und zum umgebenden Böschungshang werden vergrößert. Durch maximal zulässige Verdichtung im Innenbereich bleibt die insgesamt nutzbare Fläche gleich.

2. Die sichtbaren Außenwände der Gebäude werden begrünt, wo ein Sichtschutz durch Hecken oder Bäume zwischen Anliegern, Erholungssuchenden und Hafengelände nicht möglich ist.

3. Alle technisch geeigneten Dachflächen im Plangebiet werden mit Anlagen zur solaren Energieerzeugung bewirtschaftet oder zur Verbesserung des Nahklimas begrünt.

4. Verkehrsflächen, wie z.B. Parkplatze, die weder von Schwerlastverkehr befahren und nicht in Bereichen liegen in denen Gefahrstoffe umgeschlagen werden, sollen zur Verbesserung des Nahklimas mit offenen Rasengittersteinen ausgeführt werden.

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