PRESSEMITTEILUNG

Grüne sind entsetzt über Hovest Vorschlag

Vor 80 Jahren wurde Wesel in Schutt und Asche gelegt. Unter anderem weil die Wehrmacht hier ein Waffendepot angelegt hatte. Für die Grünen in Wesel gibt es keinen unpassenderen Standort für eine Waffenfabrik als das Flachglasgelände nur wenige hundert Meter von Markt, Dom, Schulen und der Innenstadt.

In wessen Auftrag spricht Herr Hovest eigentlich? Für die SPD-Fraktion, der er ab September nicht mehr angehört? Was sagt der SPD-Bürgermeisterkandidat zu dem Thema?  Welchen Wert hat der vom SPD-Ortsverband angestoßene Bürgerdialog, wenn eines der attraktivsten Grundstücke Wesels ohne jegliche demokratische Legitimation einer Waffenschmiede angedient wird?

Der entscheidungsfreudige Stadtrat hat mit großer Mehrheit die Verwaltung beauftragt, mit den Eigentümern Chancen für die Entwicklung eines ökologischen und sozialen Wohn- und Gewerbeprojektes auszuloten.

Die Grünen fordern alle Chancen einer nachhaltigen Entwicklung für „Wesel an den Rhein“ zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu nutzen.

Ulrich Gorris, Fraktionssprecher