Bei ihrem Besuch in Wesel am 25. März informierte sich Mona Neubaur, Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen bei der Landtagswahl NRW 2022, über das größte Weseler Bauprojekt, das Kombibad am Rhein, und verschaffte sich vor Ort gemeinsam mit Weseler Grünen und interessierten Bürger*innen einen Eindruck von der Baustelle.
Im Fokus standen dabei die zukünftige Energieversorgung des Bads und die zu erwartende zusätzliche finanzielle Belastung der Betriebskosten durch steigende Gaspreise. Hatten die Bädergesellschaft und in Folge eine Mehrheit im Stadtrat sich doch für die Versorgung durch ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk und gegen jede Versorgung durch alternative und regenerative Energien entschieden.
Im Anschluss an die Baustellenbesichtigung begaben sich die Teilnehmer ins naheliegende Welcome-Hotel, um über die technischen Möglichkeiten und politischen Notwendigkeiten zu diskutieren.
Hier führte Horst Münnich, Sprecher des Grünen Ortsverbands Wesel noch einmal ein in die vorhandenen Möglichkeiten, die Energieversorgung des Kombibads durch Wärmepumpen und Photovoltaik zu betreiben.
Mona Neubaur sprach über die dringende Notwendigkeit von Bädern und von der Gefahr einer Investitionsruine durch die steigenden Gaspreise, die durch die kluge Nutzung von auch der Abwärme der nahe gelegenen Weseler Kläranlage vermeidbar wäre. Die Grüne Spitzenkandidatin betonte auch die Bedeutung von Bädern für die Gesellschaft.
Elke Langenbrink, Grüne Landtagskandidatin für den Wahlkreis 59 – Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck und Wesel – verglich den langsamen Fortschritt auf dem Energiesektor mit der langen Dauer im Bereich der Gleichstellung. Und sie betonte die Bedeutung der Entscheidungen der Lokalpolitiker.
Zum Abschluss überreichte Horst Münnich Mona Neubaur einen Weseler ‚Glücksesel‘, der Mona in den kommenden Wochen des Wahlkampfs begleiten wird.