Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt die Fortschreibung des Energieberichtes der Stadt Wesel für den Zeitraum 2012 bis 2016.
Dabei ist die inhaltliche Systematik des Energieberichtes um folgende Fragestellungen zu ergänzen:
Wird die Stadt Wesel ihrer Vorbildrolle als Akteurin im Klimaschutz gerecht, indem sie bis zum Jahr 2020 eine CO2-Reduzierung von 40% gegenüber 1990 erreicht?
Neben den städtischen Liegenschaften sollte auch der durch Tätigkeiten der Stadtverwaltung verursachte Energieverbrauch, bzw. die CO2-Emissionen im Sektor Mobilität betrachtet werden.
Dazu gehören Kilometer, Kosten, Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen für Dienstfahrten mit privaten oder dienstlichen PKW, dem ÖPV, dem Flugzeug und dem Fahrrad.
Begründung:
Im Rahmen des Pariser Klimaschutzabkommens hat sich die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet ihre CO2-Emissionen bis 2020 um 40% gegenüber dem Basisjahr 1990 zu senken. Unter allen Experten herrscht Einigkeit, dass den Kommunen in diesem Prozess eine zentrale Rolle zukommt. Die Stadt Wesel hat im Jahr 2013 ein integriertes Klimaschutzkonzept erstellt. Darin wird die Vorbildfunktion der Stadtverwaltung besonders herausgestellt.
Der Energiebericht der Stadt Wesel vom 7.5.2012 zeigt zahlreiche bereits durchgeführte Einsparmaßnahmen an städtischen Gebäuden auf. Darin sind Energie-, Kosten- und CO2-Minderungen dargestellt.
Was aktuell fehlt, ist eine Einschätzung der Gesamtwirkung aller durch die Stadt Wesel durchgeführten Maßnahmen im Verhältnis zum anvisierten Einsparziel von 40%.
Aktuell wurde eine Umstellung des städtischen Fuhrparks auf Elektromotoren oder alternative umweltfreundliche Antriebssysteme beschlossen. Auch in diesem Sektor halten wir eine Bilanzierung für geboten.
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