Seit über 100 Jahren wird am 8. März der internationale Frauentag begangen. Seither ist viel geschehen, genauso viel gibt es aber noch zu tun auf dem Weg zu einer gleichberechtigten und gewaltfreien Welt für Frauen.
Es sind immer noch vor allem die Frauen, die die unbezahlte Familienarbeit machen, deshalb oft beruflich zurückstecken und so weniger Geld verdienen. Frauen verwenden über 50% mehr Zeit auf unbezahlte Pflege- und Sorgearbeit als Männer. Zum Beispiel für die Erziehung von Kindern, das Pflegen von Kranken, Alten und Menschen mit Behinderung, aber auch für die Verrichtung von Hausarbeit.
Deshalb: „Unsichtbare Arbeit sichtbar machen!„
Gleiches Geld für gleiche Arbeit? Immer noch keine Realität. Und immer noch arbeiten Frauen häufiger als Männer im Niedriglohnsektor und in Teilzeit mit dem Risiko, in der Altersarmut zu landen.
Deshalb: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!„
Häusliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen zieht sich durch alle gesellschaftlichen Schichten und ist auch in Deutschland ein Problem. Der gefährlichste Ort für Frauen ist das Zuhause mit häuslicher Gewalt. Frauen, die davon betroffen sind, sollten nicht um Hilfe bitten müssen. Sie haben ein Recht auf Hilfe. Dazu braucht es Schutzräume und Schutzplätze in Frauenhäusern. Mit der Ratifizierung der Istanbul-Konvention hat sich Deutschland verpflichtet, diesen Menschen angemessenen Schutz zu bieten.
Deshalb: „Auskömmliche Finanzierung für Frauenhäuser, -zentren und -beratungsstellen.“